Halte ein Handtuch oder Schal schulterbreit vor dir. Einatmen Arme heben, ausatmen leicht nach hinten führen, Ellbogen mikrogebeugt. Fünf bis acht Wiederholungen, klein beginnen. Dann Hände verschränken hinter dem Rücken, einatmen Brustbein nach vorn, ausatmen Hände sanft weg vom Becken ziehen, ohne in den unteren Rücken zu fallen. Atme weit in die Schlüsselbeine. Lasse Gesicht weich, Kiefer entspannt. Spüre, wie Wärme und Raum um Schulterblätter entstehen und Atmung freier wird.
Setze den rechten Knöchel auf den linken Oberschenkel, flexe den Fuß, damit Knie geschützt bleibt. Einatmen Wirbelsäule lang, ausatmen aus der Hüfte minimal nach vorn kippen, bis du eine angenehme Dehnung spürst. 30 bis 60 Sekunden atmen, Seite wechseln. Bleibe achtsam: Kein Ziehen im Knie, lieber Winkel verändern. Diese Haltung entlastet Gesäßmuskeln und unteren Rücken nach langem Sitzen. Abschließend beide Füße kreisen, um Durchblutung in Sprunggelenken zu wecken und Schritte leicht werden zu lassen.
Reibe Handflächen, bis Wärme entsteht, und lege sie sanft über geschlossene Augen, ohne Druck. Atme ruhig, zähle bis vier ein, bis sechs aus. Lasse Zunge schwer am Gaumen liegen, Kiefer fallen, Lippen lösen. Bewege den Blick – mit geschlossenen Augen – langsam nach oben, unten, rechts, links. Diese Mikro‑Pause reduziert Bildschirmmüdigkeit, entspannt Stirn und vermindert Zähnepressen. Danach kurz gähnen, Schulterrollen, tief seufzen. Kehre erfrischt an Aufgaben zurück, mit ruhigerer Stirn und weicherem Gesicht.
Setze dich aufrecht, Hände unter Tischkante, einatmen lang werden, ausatmen sanft gegen die Platte drücken, fünf Atemzüge halten, lösen. Dann Oberschenkel gegen Hände pressen, ohne sichtbare Bewegung. Spüre tiefen Rumpf mitarbeiten. Schulterblätter gleiten nach unten, Nacken bleibt weit. Atme ruhig, Gesicht entspannt. Zwei Runden aktivieren Kraft, ohne Aufmerksamkeit zu ziehen. Diese Technik stabilisiert Haltung, belebt Geist und verhindert, dass du gegen Nachmittag in dich zusammensinkst oder im Stuhl zu sehr nach hinten kippst.
Stelle Füße parallel, hebe Fersen, setze ab, hebe Zehen, setze ab – wechsle rhythmisch im Atemfluss. Rolle durch die Fußsohlen, spüre Kontakt zum Boden. Kreise Sprunggelenke, jeweils zehn Mal. Diese Venenpumpe unterstützt Kreislauf, reduziert Schweregefühl und belebt Kopf. Sie ist nahezu unsichtbar in Videocalls machbar. Kombiniere mit längerer Ausatmung, um Stress abzubauen. Nach zwei Minuten fühlen sich Beine lebendiger an, dein Sitz stabiler und deine Konzentration deutlich belastbarer.
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